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Das 1999 erschienene Descent 3 war eine kleine Revolution in der Descent-Serie, und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum ersten Mal
konnte der Spieler die engen Minentunnel verlassen und unter freiem Himmel gegen Roboter kämpfen. Erstmals bot das Spiel von Hause aus Unterstützung für 3D-Karten. Optisch machte es einen weitaus besseren Eindruck
als seine beiden Vorgänger.
Da vielen Spielern die 360 Grad-Freiheit von Descent Probleme bereitet, gab es bei Descent 3 erstmals auch eine Trainingsmission gleich
zu Beginn des Spiels. Hier wurde der Spieler in die grundlegenden Steuerungstechniken eingewiesen.
Vom Vorgänger Descent 2 wurde der Guidebot
übernommen, der das nächste Ziel sowie Powerups, Energie und Roboter findet. In Descent 2 musste der Guide-Bot noch durch Schießen auf die Zellenwände aus seinem Gefängnis befreit werden. In Descent 3 dagegen befand er sich im Schiff und wurde vom Spieler durch Drücken der F4-Taste in die Umgebung geschickt. Mit derselben Taste konnte er auch wieder zurückgeholt werden.
Durch den Guide-Bot war es nun fast nicht mehr notwendig, die »Karte« des Spiels mit der Tab-Taste zu aktivieren. Sie gab es zwar nach wie vor,
hatte aber mittlerweile eine gründliche Renovierung erfahren: Statt simpler Liniengrafik sah man nun eine richtige dreidimensionale Ansicht des Geländes.
Im Gegensatz zu Descent 1 und 2, wo immer nur der Reaktor zerstört oder ein riesiger Endgegner besiegt werden mussten, waren die Missionen
in Descent 3 deutlich abwechslungsreicher geworden. In jedem der insgesamt 15 Levels wartete eine völlig unterschiedliche Aufgabenstellung auf den Spieler. In einem Level musste man zum Beispiel unter Zeitdruck mindestens drei Reaktoren vor der Zerstörung durch feindliche Roboter bewahren. In einem anderen galt es, den Weg durch ein U-Bahnsystem zu finden und dabei nicht von heranbrausenden Schnellzügen erwischt zu werden. Auf dem Weg zur PTMC-Firmenzentrale hatte man sich anschließend noch durch Häuserschluchten sowie ein Kanalisationssystem vorzukämpfen.
Obwohl Descent 3 durch ein noch ausgefeilteres Leveldesign als seine Vorgänger zu beeindrucken vermochte, wirkte das Spielprinzip nicht mehr so
revolutionär neu, wie es noch bei Descent 1 und 2 der Fall gewesen war. Viele Shooter-Fans spielten lieber einfacher zu bedienende Titel wie Quake 3, Unreal oder Half-Life, die vermeintlich mehr “Action” boten.
Zudem waren die Anforderungen, die Descent 3 an die Hardware stellte, für einen PC des Jahres 1999 relativ hoch. Descent 3 wurde daher fast nur noch von eingefleischten Descent-Fans euphorisch begrüßt. Wegen der
überaus spannenden Spielhandlung, der erstklassigen Grafik sowie des stimmungsvollen Soundtracks ist es jedoch sicherlich nach wie vor einen Kauf wert.
Kurze Zeit nach Descent 3 erschien Mercenary. Das Expansion Pack bot 7 neue Einzelspielermissionen sowie 4
Mehrspielermissionen. Um es spielen zu können war jedoch die Vollversion von Descent 3 notwendig.
Hier die Vorgehensweise wie man Descent 3 inklusive Mercenary am besten in Windows XP installiert:
Descent 3 installieren (vollständig)!
Mercenary installieren!
Patch 1.4 ins Descent3-Verzeichnis kopieren und ausführen!
Mercenary erneut installieren!
Im Descent3-Launcher (Descent 3 Setup) Video, Audio und andere Optionen einstellen!
Descent 3 starten und und sonstige Einstellungen vornehmen (Spielername, Grafik, Sound usw.)!
Das zweimalige Installieren von Mercenary ist deshalb nötig, um folgende Fehlermeldung beim Start von Mercenary zu vermeiden: “Datei Merc1.D3L
laden nicht möglich”
Den inoffiziellen Patch 1.5 für Descent 3 kann man von dieser Seite herunterladen. Allerdings ist es nicht empfehlenswert, ihn zusammen mit Mercenary zu verwenden.
Descent 3 sieht auf TFT-Displays
häufig ziemlich hässlich aus. Dies liegt daran, dass diese nur eine Auflösung optimal darstellen können. Bei 17- oder 19-Zoll Displays beträgt diese meist 1280x1024. Besitzer solcher TFT-Displays sollten daher im Setup-Menü die Kommandozeile um folgende Parameter erweitern (Descent 3 Launcher -> Setup -> Div. -> Optionale-D3-Befehlszeilen-Schalter):
Nachdem man das Spiel das erste Mal gestartet hat, muss man dann noch das Bild mit der ‘`’ Taste (deutsche Tastatur) bzw. der ‘+’ Taste
(amerikanische Tastatur) auf die volle Größe zoomen! Die ‘`’ Taste befindet sich links neben der Backspace (<-) Taste.
Links zu Descent 3-Seiten:
Cheat-Codes für die Vollversion von Descent 3 (siehe hierzu auch die Tipps von Descent-3.com!):
TREESQUID
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Ganze Karte
|
MORECLANG
|
Level jump
|
TUBERACER
|
Schäden
|
BURGERGOD
|
Unverwundbarkeit
|
DEADOFNIGHT
|
Alle Feinde werden eliminiert
|
TESTICUS
|
Unsichtbarkeit
|
IVEGOTIT
|
Volle Schilde, Energie und Waffen
|
BYEBYEMONKEY
|
Rückansicht des Gleiters aktivieren
|
SHANANIGANS
|
Coole Texturen (zum Deaktivieren wieder SHANANIGANS eingeben)
|
Tipps:
- Im Descent 3-Setup OpenGL und nicht Direct3D auswählen! Descent 3 ist eher auf OpenGL als auf
Direct3D optimiert. Falls man noch eine alte Voodoo-Karte besitzt, sollte man natürlich Glide nehmen!
Damit keine hässlichen Bildstörungen auftreten, die vertikale Bildsynchronisation (Vsync) aktivieren!
Möchte man wissen, wie schnell das Spiel auf dem eigenen Rechner läuft, kann man während des Spiels den Befehl frametime
eingeben. Dadurch wird die aktuelle Bildwiederholrate angezeigt.
Descent 3 ist so ausgelegt, dass möglichst 50 Bilder pro Sekunde (FPS) erzielt werden sollen.
Dadurch kann man auch auf etwas schwächeren PC’s flüssig spielen. Wenn man einen leistungsstarken Rechner hat, kann man diese Sperre umgehen. Man muss dazu den
Descent3-Launcher aufrufen, Setup auswählen, dann Diverses (Div.) anklicken. Unter “Optionale -D3-Befehlszeilen-Schalter” gibt man -framecap 0 ein. Der Eintrag -framecap 999 führt übrigens zum
selben Ergebnis! Fügt man noch den Eintrag -nointro hinzu, wird der Intro-Film übersprungen!
Descent 3 verfügt über eine eingebaute Benchmark-Funktion. Um einen Benchmark zu starten,
kopiert man eine zuvor aufgezeichnete Demo (z.B.
secret2.dem) ins Demo-Verzeichnis und gibt im Setup-Menü unter “Div.” folgenden Befehl ein: -nointro -framecap 999 -timetest secret2.dem -width 1024 -height 768 Den erzielten Wert findet man in der Datei “fps.txt” im Descent 3-Ordner. Der Wert in der ersten Zeile
ganz oben ist der richtige.
Falls man in einigen komplexen Levels steckenbleibt und nicht mehr weiter weiß, sollte man den
Guidebot einfach das nächste Ziel oder Roboter suchen lassen!
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Letzte Aktualisierung am 24 Januar, 2008.
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